Mein Mann und ich wohnen mit unseren drei Kindern in der Nähe von Bremerhaven, in einem winzigen Örtchen, das umschlossen von Wäldern und Wiesen ist.

Es kommt einem ein bisschen so vor, als ob man am Ende der Welt wohnen würde, ohne Hektik und Trubel, perfekt für Tiere...

Dazu komme ich nun auch, zu unseren tierischen Begleitern im Haus gehören natürlich erstmal unsere zwei Bully-Mädels, Urmel und Emmi, dann eine Katze und noch ein paar Terrarienbewohner, nämlich Frösche und Geckos.

Draußen tummeln sich dann noch ein paar Hühner, Enten, Gänse und Kaninchen.

 

Es begann alles im Sommer 2012, als unsere Urmel bei uns einzog....

Ja, ich wollte immer eine Französische Bulldogge und dann war es endlich soweit.

Bevor ich Urmel mit 12 Wochen zu uns holte, warf ich alle Erwartungen, die man sonst so an Hunde und ihre Erziehung stellt, über Bord.

Denn Bullys... achtung, Klischee... sind stur und dickköpfig, machen nicht, was man ihnen sagt, überlegen erst, ob es sich lohnt, den gegebenen "Befehl" auszuführen, man braucht mehr Geduld mit ihnen, dafür sind sie sehr sensibel.

Gut, klar sind sie etwas stur, sensibel sowieso, aber es war einfacher, mit Urmel "zurecht zu kommen", als ich dachte, vielleicht auch, weil ich keine steifen Erwartungen an einen Bully hatte und sich die Beziehung somit absolut locker und fast von selbst entwickelte.

Mit ihr rede ich anders, mag man mich für etwas merkwürdig halten, aber ich kann in normalem Ton mit ihr reden und sie weiß immer, was ich meine.

Klar, sie ist auch mal stur, meistens bei meinem Mann... dann guckt sie auf den Boden und bewegt sich nicht (jaja, wenn sie ihn nicht sieht, muss sie für ihn auch unsichtbar sein) dann werde ich gebeten, MEINEN Hund in's Körbchen zu schicken oder was eben sonst gerade so ansteht.

Da reicht dann schon ein ruhiges "ach Dicke, komm" von mir und schon macht sie, was sie soll.

Sie ist recht grob beim Toben mit mir, tritt auf einem herum und zwickt mir seit Anfang an in die Finger, wenn sie zu lustig und übermütig wird, obwohl sie weiß, dass sie es nicht soll und man ihr jedes Mal wieder anmerkt, dass sie das selber gar nicht so doll will, aber darüber kann ich hinweg sehen.

Ist ja immernoch ein Bully...

Bei unseren Kindern ist sie dafür immer übervorsichtig, leckt höchstens mal am Finger.

Sie ist auch diejenige, in ruhigen Momenten, die mir mit der Vorderpfote auf den Fuß tritt, oder ihr Gesicht darauf legt, wenn sie gerade Beachtung möchte, aber auch, wenn ich mich mal nicht gut fühle, kommt sie und ist ganz ruhig und lieb. 

 

Tja, und weil Urmel mich so sehr von der Rasse "Französische Bulldogge" überzeugt hat, lag schon länger die Überlegung im Raume, zu züchten, vernünftig mit Papieren, in einem guten Verein, der alle wichtigen Untersuchungen verlangt und auf die Gesundheit bedacht ist.

Urmel hat keine Papiere und auch mit ihrer Atmung manchmal Probleme, wenn es sehr warm wird, daran sehe ich, wie wichtig Gesundheitsuntersuchungen und die gute Auswahl der Zuchttiere sind.

 

Ich habe mir zwar schon vorsorglich meinen ausgesuchten Zwingernamen schützen lassen, aber bis es mit der "eigenen Zucht" soweit ist, vergeht noch Zeit, allerdings kann hier mitverfolgt werden, wie Emmi sich auf ihrem Weg so macht :-)

 

Vielleicht bleibt dann später eine Hündin aus einem Wurf bei mir, die mir besonders gefällt, wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Urmel
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